Der Verein in DeuTschland

Wir sind ein gemeinnütziger Verein mit dem Namen “Motema Na Ngai – Herz Afrikas e.V.” zur Unterstützung des Kongo, zunächst in der Provinz “Central Congo” und dort im Gebiet um die Städte Matadi (Provinzhauptstadt) und Boma.

Zweck des Vereins entsprechend Satzung ist insbesondere die Förderung

  1. der Religion,
  2. des öffentlichen Gesundheitswesens und Krankenhäusern,
  3. der Erziehung, Volks- und Berufsbildung,
  4. der Jugend- und Altenhilfe,
  5. des Schutzes von Ehe und Familie und
  6. der Heimatpflege und Heimatkunde
Frauke und Wolf Schmidt

Vorstand

Gilbert Mpolo Pambu – Vorsitzender
Elisabeth Matuza – 1. Stellvertreterin
Wolf Schmidt – 2. Stellvertreter
Frauke Schmidt – Kassenwartin

Frauke und Wolf Schmidt

Geschichte

Gilbert und seine Familie mussten aus dem Kongo fliehen, kurze Zeit nach der Machtübernahme durch Präsident Mobuto. In Deutschland fanden sie eine neue Heimat, haben ihr Land aber nie vergessen. Seit vielen Jahre unterstützen sie privat ihre Verwandten und Freunde.

2015 organisierten sie die Gründung des gemeinnützigen Vereins MiBaRoc im Kongo, mit dem Ziel, die Lebensituation dort zu verbessern. Doch das Geld war knapp und es gab viel zu tun.

In Deutschland fanden Sie Unterstützer, Frauke und Wolf Schmidt. In 2020 mit Beginn der Pandemie hatten beide Familien den Eindruck, dass sich etwas ändern müsse. So begannen die Vorbereitungen, die Hilfe für den Kongo über einen Verein zu organisieren. Am 16. August 2020 wurde der Verein Motema Na Ngai – Herz Afrikas e. V. gegründet.

Das Jahr 2020 war von verwaltunstechnischen Überlegungen und Aktivitäten bestimmt, aber erste kleine Aktionen vor Ort fanden durch Gilbert und Elisabeth statt. Es wurden die ersten Unterrichtsaktionen gestartet. Doch erst in 2021 nahmen die Projekte langsam Gestalt an.

Unser Partner-verein im Kongo

Mibaroc ist die Abkürzung von Mission Batie sur le Roc und ist ein gemeinnütziger Verein im Kongo. Er wurde 2015 gegründet und verfolgt gemeinnützige, religiöse und mildtätige Zwecke. Neben diesen Zwecken, die auch von unserem Verein in Deutschland verfolgt werden, will Mibaroc auch die Landwirtschaft fördern und wirtschaftliche Aktivitäten unterstützen.

Geleitet wird der Verein vom Vorsitzenden Phambu Kionga Prince.

Gemeinsam mit Mibaroc suchen wir nach gemeinsamen Projekten, die dann von Mibaroc realisiert und von uns finanziert werden.

 

Phambu Kionga Prince – Vorsitzender Mibaroc

Unsere Vision

Fröhliche Menschen, die

  • Selber eine Familie ernähren können
  • Deren Kinder Schulen besuchen
  • Denen bei Krankheit geholfen wird
  • Die Nächstenliebe erleben können
  • Und die Kraft haben, anderen zu helfen!

Wir möchten durch unsere Arbeit dazu beitragen, dass die Menschen im Kongo durch unsere Unterstützung befähigt werden, ihr Land besser als bisher selber gestalten zu können und Hoffnung auf eine gute Zukunft haben dürfen.

Schneider bei der Arbeit

erfolge

Jede Mutter und jeder Vater wünschen sich für Ihre Kinder eine gute Zukunft. Darum ist es für uns der erste Schritt, mit den wir Menschen im Kongo Hoffnung geben wollen: wir bieten ihren Kindern eine Grundschulausbildung an.

Unser Startpunkt ist einer der vielen Vororte von Boma mit dem Name Quinze. Insgesamt leben in Boma etwa 150.000 Menschen. Von dort sind es etwa 12 km (früher waren es 15 km) nach Quinze. Daher hat der Ort den Namen Quinze (Franz. Fünfzehn) erhalten. Der Ort hat eine gut befahrbare Anbindung und kann auch zu Fuß von Boma gut erreicht werden. Da es keine Busverbindungen oder ähnliches auf dem Lande gibt, ist dies ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl der Standorte.

Unser Angebot, Unterricht für die Kinder zu organisieren, wird angenommen. Nach kurzer Zeit kommen immer mehr Kinder und die ersten Lehrer werden beauftragt und bezahlt. Im Dezember 2021 durften wir in Quinze schon 55 Kinder unterrichten und dafür 4 Lehrer beschäftigen. Die Gebäude wurden uns zunächst von der Verwaltung kostenlos gestellt.

Schulklasse in Quinze – noch in Ausweichräumen

Neben Quinze begannen wir in dem Dorf Lovo mit kanpp 15.000 Einwohnern mit dem Schulunterricht. Lovo ist zwar größer als Quinze, ist aber deutlich schlechter erreichbar. Der Weg ist ein Sandweg, der nur mit einem Geländewagen, einem Moped oder zu Fuß zurückgelegt werden kann. Da hier kein Schulraum zur Verfügung stand, haben wir hier zuerst den Bau eines Schulgebäudes angestrebt. In 2021 wurde ein 1,5 ha großes Grundstück erworben und bis zum Beginn des Schuljahres 2022/23 wurde unser erster eigener Schulraum fertiggestellt. Aktuell werden 45 Kinder von 2 beschäftigten Lehrerinnen unterrichtet.

 

Raum einnehmen

Durch unsere ersten Erfolge ermutigt ergriffen wir eine Gelegenheit beim Schopf. Mibaroc erwarb ein Grundstück in Quinze. Dort sollen in den nächsten Jahren eine Schule, ein Gemeinschaftshaus, ein Gästehaus, eine Polyklinik und eine Bildungsstätte gebaut werden. Das Grundstück liegt zentral und gut erreichbar an der Hauptstraße. Das Schulgebäude ist im Rohbau nahezu fertig. Momentan wird das Dach montiert.

Auch in Lovo würden wir uns gern erweitern, haben aber momentan nicht die finanziellen Mittel dafür. Hier planen wir die Schule auf insgesamt sechs Klassenräume zu erweitern. Dafür wäre aber ein Fahrzeug notwendig, da der Weg für die Bauarbeiter zu Fuß einfach zu weit ist. 

Freundesbrief

Neues aus dem Kongo:
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3-4 mal im Jahr